Verbotene Müllberge sollten dieser Aktion vorbeugen, der Grundgedanke,
korrekte Entsorgung zu fördern. Dies sollte in Dortmund durch kostenfreie
Sperrmülltage gelingen – die erste Aktion ist am 13.08.2022 im Stadtbezirk
Scharnhorst gestartet.
Dazu gehören ebenso: Derne, Hostedde (inklusive Grevel), Husen-Kurl, Kirchderne,
Lanstrop, Alt-Scharnhorst und Ost-Scharnhorst. Die EDG Dortmund entsorgte den
Sperrmüll kostenlos und holte diesen auch ab. Weitere Termine folgen und sind auf
der Website der Entsorgung Dortmund (EDG) abzurufen. Am späten Samstagabend
zeigte sich das Ausmaß der Aktion jedoch mit seinen Schattenseiten. Denn zu den
eigentlichen Sperrmüll Bergen, wurden zusätzlich Dinge hinzu gestellt, welche dort
nicht zugehören (Elektrogeräte wie Monitore oder Kühlschränke, Bauschutt,
Renovierungs-Abfälle, Zimmertüren usw.)
EDG-Sprecherin Petra Hartmann teilte der Ruhr Nachrichten (RN+) mit: “Obwohl von
7 Uhr morgens bis 17 Uhr abends 23 Teams, bestehend aus 115 Menschen und 25
Fahrzeugen, im Einsatz waren, um den Sperrmüll in Scharnhorst einzusammeln. Die
Mitarbeitenden und Fahrzeuge, die man für die Aktion in Scharnhorst eingeplant
habe, seien eigentlich völlig ausreichend gewesen.”
Bei uns meldeten sich u.a. MieterInnen aus den großen Siedlungen in
Scharnhorst.
Rund um die Droote Siedlung, die Straßen Droote, Kautskystraße sieht es aus wie
eine Riesen Müllkippe, in der Siedlung gab und gibt es immer mal wieder
Müllproblem, aber dieses Ausmaß war für alle ein echter Schock. Einfahrten zu
Parkplätzen seien zugestellt worden und bei manchen Häusern ist der Haufen so
groß, dass man die Erdgeschoss Wohnungen bald nicht mehr sehen konnte.
Die MieterInnen sind in Sorge, dass große Mengen Müll liegen bleiben werden, und
wochenlang es dann dort so aussehen werde. MieterInnen fragen sich jetzt zurecht,
inwieweit die Stadt Dortmund bzw. die EDG Dortmund mit den Mengen an Müll, der
liegen bleibt, umgehen werden. Gibt es auch da ein Plan?
Hausverwaltungen oder die HausmeisterInnen
Denn ob sich am Ende die jeweiligen Hausverwaltungen oder die HausmeisterInnen
kümmern, darf bezweifelt werden. Gegenstände, die nicht mitgenommen wurden,
können unter anderem bei Recyclinghöfen oder der gebührenfreien
Wertstoffsammlung abgegeben werden. Aber tut, dass jemand ab Montag, die
MieterInnen der Siedlungen glauben daran nicht wirklich. Die HausmeisterInnen der
jeweiligen Wohnsiedlung sind mit dieser Menge definitiv überfordert. Hier ist die
Stadt Dortmund und EDG Dortmund gefragt, eine konstruktive Lösung zu schaffen.
Wir werden das weiter im Auge behalten.